Leichter Gewinn in der Vergangenheit – Vier neue Aufsichtsräte im Amt

Ochsenhausen – Im Rahmen des Öchslefests konnte nach zwei Jahren coronabedingter Pause die 26. Ordentliche Hauptversammlung der Öchsle-Bahn-AG erneut in Präsenz in der Ochsenhauser Kapfhalle absolviert werden. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Neuwahl des Aufsichtsrats.

Darunter sind neu der Biberacher Landrat Mario Glaser, der den ausscheidenden Heiko Schmid ersetzt, und der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Dörflinger sowie die Geschäftsführerin von Südpack in Ochsenhausen, Carolin Grimbacher, wie der Gastgeber und Versammlungsleiter, Ochsenhausens Bürgermeister Andreas Denzel ausführte.

Die Bürgermeister von Maselheim, Warthausen und Ochsenhausen sind qua Amt in den Aufsichtsast bestellt. Marc Hoffmann ersetzt als neugewählter Bürgermeister der Gemeinde Maselheim den bisherigen Amtsinhaber Elmar Braun. Ebenfalls nicht mehr dem Aufsichtsrat angehören werden Kurt Frey und Walter Holderried. Weiterhin dabei sind Martin Bücher, Thomas Handtmann und Michael Ott.

„Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss 2022 der Öchsle Bahn AG nach Prüfung am 8. Mai gebilligt“, erklärte Denzel. Die drei Organisationseinheiten – die Aktiengesellschaft, die Betriebsgesellschaft und der Öchsle-Schmalspurverein – arbeiten Hand in Hand und sehr gut zusammen. Aufsichtsrat und Vorstand werden weiterhin in enger Abstimmung zum Wohle der Öchsle-Bahn zusammenarbeiten, so Denzel weiter.

„Aktuell hat die Öchsle Bahn AG 2.227 Aktionäre. Im letzten Jahr konnten wir 32 junge und 13 alte Aktien verkaufen – insgesamt also 45 Aktien. Außerdem gelang es uns, 21 Aktien von leider verstorbenen „Aktionären der ersten Stunde“ an neue Besitzer zu vermitteln“, führte Michael Schieble, Vorstandsvorsitzender aus.

Eine Aktie der Öchsle Bahn AG sei für nach wie vor 75 Euro zu haben. In 14 Ländern (Deutschland ausgenommen) gebe es „Öchsle-Aktionäre, 30 davon allein in Japan. „Auch das vergangene Jahr konnten wir mit einem leichten Gewinn abschließen – nach 10.000 Euro 2021 waren es in 2022 etwa 15.000 Euro“, so Schieble mit Freude.

Abschließend nannte der Geschäftsführer der Bahnbetriebsgesellschaft, Andreas Albinger, noch ein paar Daten: „Das Jahr 2022 verlief, nachdem wir endlich die Corona Zeit hinter uns lassen konnten, sehr gut. Wir waren an 67 Tagen in Betrieb, darunter 17 Sonderfahrten. Wir beförderten 42.402 Fahrgäste und waren unfallfrei unterwegs. Damit konnten wir mit unseren Fahrgastzahlen und Umsatzerlösen beinahe an die Zeit vor der Corona Pandemie anknüpfen.“

Die Sonderveranstaltungen wie die kulinarische Reise, die Mondscheinfahrten und Nikolausfahrten seien ausgebucht gewesen. „Mit dem Verlauf der Saison 2022 bin ich sehr zufrieden. Auch bei Social Media sind wir erfolgreich. Auf Facebook haben wir aktuell mehr als 24.500 Follower. Auf Instagram mehr als 3.400 Follower.“

Text: Michael Mader
Fotos: Elena Seif

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