Betrieb

Nach einer wechselhaften Geschichte ruht der Betrieb des Öchsle heute auf drei organisatorischen Säulen, die alle als gemeinnützig anerkannt sind:

1. Die Öchsle Bahn AG
Die Aktiengesellschaft ist das Infrastrukturunternehmen des Öchsle. Sie besitzt die beiden Dampflokomotiven 99 716 „Rosa“ und 99 788 „Berta“, die Diesellok V51 903 sowie Schotterwagen. Die AG finanziert zudem den Erhalt und die Instandsetzung der Zugstrecke. Ausschüttungen darf die 1995 gegründete Aktiengesellschaft aufgrund ihres gemeinnützigen Status nicht vornehmen.
Die Öchsle-Bahn AG hat 1970 Aktionäre aus 10 Ländern. Übersicht der Anteilseigner:

Rechts: Gleisbauarbeiten im März und April 2007 bei Wennedach.

Aktien sind auf dem freien Markt erhältlich sowie bei der Kreissparkasse Biberach (Sekretariat: Beate-Cornelia Steinhauser, Telefon: 07351 570-2331)

2. Die Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft gGmbH
Die Öchsle-Bahn Betriebsgesellschaft ist seit 2002 wirtschaftlich und eisenbahnrechtlich für den Betrieb der Museumsbahn verantwortlich. Sie trägt die Betriebskosten, zahlt Nutzungsentgelte an die Öchsle-Bahn AG und kümmert sich um Marketing und Öffentlichkeitsarbeit.
Im Jahr 2009 konnte der bisherige Besucherrekord von 50.897 Fahrgästen erreicht werden.

Übersicht der Gesellschafter:

3. Der Verein – Öchsle Schmalspurbahn e.V.
Der Öchsle-Schmalspurbahn e.V. stellt auf ehrenamtlicher Basis das Personal für die Museumsbahn. Vereinsmitglieder kümmern sich um Wartung und Instandsetzung von Wagen und Lokomotiven und verrichten nach entsprechender Ausbildung Dienste als Zugführer, Schaffner, Heizer und Lokführer.
Besonderes eisenbahnhistorisches Anliegen des Vereins ist die fahrtüchtige Wiederherstellung eines originalgetreuen königlich-württembergischen Zuges. Dafür wurde im Jahr 2007 die 1899 fabrikneu an das Öchsle gelieferte Mallet-Dampflok 99 633 vom Verein erworben. Derzeit werden Spenden für eine Restaurierung gesammelt.

Rechts: Der Württemberger Zug, wie er seit 2015 wieder auf dem Öchsle zu sehen ist.

Der Verein hat 280 Mitglieder, davon rund 50 Aktive. 2009 wurden an ehrenamtlichen Arbeitsstunden geleistet:
Fahrbetrieb: 5.300
Werkstatt: 3.600
Strecke: 1.700

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